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PLEXMAN

Testbericht des PLEXMAN in Gitarre & Bass

Laut Hersteller JCA ist der PLEXMAN die eierlegende Wollmilchsau, was Verzerrer angeht. Die Ursache für diese Behauptung findet sich in dem Mini-Schalter, der zwischen Drive- und Level-Regler angeordnet ist. Seine drei Positionen sind mit "Leo", "Jim" und "Fuzz" so benannt, dass jeder gleich weiß, woran er ist. Das Gehäuse ist aus robustem Aludruckguss, In- und Outputbuchsen sind von Neutrik, der Fußschalter ist Heavy Duty (True Bypass), und bei einigen Bauteilen vertraut der Hersteller auf teure NOS-Parts. Interessantes Detail am Rande: Die Gängigkeit der Potis ist einstellbar! Aber was sagen uns nun also die Herren Leo, Jim und Fuzz? Nun, Leo würde sich mit Sicherheit nicht im Grab umdrehen. Ein typischer Overdrive im Fender-Style erinnert dieser Sound an angezerrte Champs oder Princetons. Also sehr harmonisch und nicht zu kratzig. Schaltet man nun auf Jim, wird's britisch. Der Sound knistert auf, es wird kratziger, und mit einem satten Punch ertönt es tatsächlich nach einem guten, übersteuerten Marshall. Mit diesem Sound kann man arbeiten! Nun noch Mr. Fuzz besucht: Wer hier auf fette Wärme und singendes Sustain á la Big Muff setzt, wird nicht bedient. Auch brutale Zvex-Sounds (z.B. Fuzz Factory) sind nicht sein Ding. Vielmehr präsentiert sich hier ein schön griffiger, nicht synthetischer Rocksound, der mit viel Punch daherkommt und entfernt an ein gemäßigt eingestelltes Fuzz Face erinnert. Irgendwo im Niemandsland zwischen Distortion und typischem Silizium-Fuzz ist der Plexman-Fuzz zu Hause. Schön, dass selbst Humbucker-Gitarren bei Vollauslenkung des Drive-Reglers nicht ins Matschige abdriften. Dieser dritte Sound hat mir in seiner Griffig- und Schlagkräftigkeit richtig gut gefallen, denn er beweist einen starken Charakter. Um den Sweet Spot und die passende Lautstärke jedes einzelnen dieser drei Sounds zu finden, sind jeweils unterschiedliche Stellungen der Level- und Voice-Regler vonnöten. Also Hin- und Herschalten, ohne nachzuregeln, geht nicht so ohne weiteres.
Der in Deutschland gebaute PLEXMAN ist ein in sich stimmiges, richtig gutes Dreifach-Verzerrerpedal, das viele Sounds auf kleinem Raum bietet.

 

Einer der vielseitigsten Verzerrer auf diesem Planeten

 

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Das Angebot an Overdrive/Distortion-Pedalen ist riesig. Warum dann schon wieder ein neues Modell? Hast Du nicht schon immer ein Pedal gesucht, das einen luftigen, offenen Overdrive bietet, der atmet und beim Spielen süchtig macht? Oder einen Plexi-Sound, voller Punch, der schiebt und Power-Chords satt erklingen lässt, der den Spieler beflügelt und trägt? Du bist seit einer Ewigkeit auf der Suche nach einem Fuzz, der nicht wie beim Original, wollig, bröselig und ohne Durchsetzungskraft klingt? Ein Fuzz sollte Deiner Meinung nach fett, rau und doch harmonisch rüberkommen? Dein Pedal soll auch die Möglichkeit bieten, als Treble Booster zu fungieren?

 All das bietet der PLEXMAN. Luftigen Overdrive, einen druckvollen Plexi-Sound, einen Fuzz, der neue Maßstäbe setzt und einen Treble Booster. Vier völlig verschiedene Sounds in einem Gehäuse, wählbar über den Mode-Switch.

In der Schalter-Stellung „Leo“ wird ein Tweed-Traum wahr! Von subtiler Übersteuerung bis hin zu fettem Overdrive eines voll aufgerissenen Tweed Bassman wird alles geboten. „Texas-tone at it‘s best!“

Die Stellung „Jim“ bietet klassischen Plexi-Ton, der von leicht angezerrt bis High-Gain alles abdeckt. Ein tragfähiger Sound, der das Sustain unterstützt, ein großartiges Spielgefühl vermittelt und nie verwaschen oder matschig klingt. Akkorde sind immer als solche hörbar, auch bei hohem Gain.“ Balls to the wall!“

In der Mittelstellung „Fuzz“ mutiert der PLEXMAN zum Fuzz-Pedal. Ein griffiger Fuzz, ohne daß der Ton wie bei den meisten Original Fuzz Faces zerbröselt. Genauso sollte eingutes Fuzz-Pedal klingen! Der Voice-Regler macht den Fuzz noch flexibler. Die Ansprache des Pedals ist, wie in den beiden anderen Modes dynamisch und detailreich. Der Spieler muss nicht um jeden Ton kämpfen, sondern wird vom Pedal angenehm unterstützt und beim Spiel beflügelt. „Voodoo chile!“

Der PLEXMAN hat aber noch mehr zu bieten: Dreht man den Drive-Regler im Fuzz-Modus bis maximal 11 Uhr, dann verhält sich das Pedal wie ein Treble Booster. Mit dem Level-Regler stehen große Reserven bereit, um einen Amp ordentlich anzublasen.

Specials:

Der PLEXMAN lässt sich hervorragend mit dem Volume- und Tone-Poti der Gitarre steuern. Es gibt keine Höhen-Verluste beim Zurückdrehen und das Tone-Poti erfährt eine Renaissance. Die Übersteuerung in allen drei Modes lässt sich feinfühlig mit dem Volume-Poti der Gitarre dosieren. Wie bei einem guten Tube-Amp.

Jeder kennt das Problem: Das Pedal-Board für den Gig aufgebaut, aber beim Hantieren haben sich einige Regler an verschiedenen Effekten verstellt...

Ein weiteres Highlight des PLEXMAN ist, dass sich die Potis kinderleicht in ihrer Gängigkeit einstellen lassen. Die Regler sind bereits so eingestellt, das sie sich immer noch komfortabel drehen lassen, jedoch ein unbeabsichtigtes Verstellen ausgeschlossen ist.

Der PLEXMAN wird in 100% Handarbeit made in Germany gebaut und es werden nur beste Komponenten verwendet. Jedes Gerät wird ausgiebig getestet, bevor es zum Versand kommt.

Übrigens: Eine Paula bereitet dem PLEXMAN keine Probleme. Keine Spur von Matsch, nur noch mehr Gain.
 

Specs:

  • 100% made in Germany

  • Super stabiles Gehäuse aus Alu-Druckguss

  • Input- und Output-Buchsen von Neutrik

  • Heavy-Duty Footswitch

  • Triple-Ground-Connection garantiert brumm- und geräuschfreien Betrieb

  • Super stabile Platine, durchkontaktiert

  • teure NOS-Parts für den besonderen Ton

  • Kritische Bauteile, wie etwa FETs werden selektiert und eingemessen

  • Rauscharm im Betrieb und stromsparend (unter 8mA)

  • True Bypass

  • Regler für Drive, Voice und Level von Alpha

  • Gängigkeit der Regler individuell einstellbar

  • Sehr helle Status-LED in grün

  • Dreiweg-Kippschalter für drei Sound-Modes

  • Stromversorgung über 9-Volt-Batterie oder externes 9V-DC-Netzteil

 

Plexman-User schreiben:

 

Hallo Stefan
Jetzt ist es doch schon ein halbes Jahr her und der Plexman ist immer noch auf meinem Pedalboard. Daumen hoch, es ist wirklich ein tolles Gerät, das seines gleichen sucht.....:) herzliche Grüsse Ol

 

 

Super Verzerrer, bin hochzufrieden und begeistert. Gerade der Jim-Modus hat es mir angetan, da er meine Les Paul an meinem Fender Amp bändigt. Kein Matsch im Bassbereich, einfache ein differenzierter, cremig-scharfer Sound, den ich schon lange gesucht habe. - Sehr empfehlenswert!

 

Hi Stefan, Ich bin mit allen 3 Sounds zufrieden. Jedoch bin ich dem Fuzz Modus verfallen.
Ist und bleibt auf meinem Board. Hätte nie gedacht das ein Fuzz mich glücklich macht :-)

Absolute Kaufempfehlung!

 

"Endlich mal ein Pedal, das mir wirklich gefällt! Uneingeschränkt! Der Tweed-Modus ist ein Highlight, spielerisch und klanglich sehr inspirierend, habe bisher  nichts besseres gehabt (und es waren schon einige). Auch der Plexisound ist TOP! Der Fuzzsound ist ebenso ein hochwertiger Sound, für mich aber kein echter Fuzzsound, zum Glück, denn ich mag so etwas auch gar nicht. Ein toller (braver) Fuzzsound, der mich ebenfalls sehr bereichert. Preis- Leistungsverhältnis: unschlagbar (für meine Ohren)!"

 

"Ich hatte jetzt ein paar Tage Zeit, um mich ausführlicher mit dem Plexman zu beschäftigen und ich kann wirklich nur sagen, dass die kleine Kiste sehr beeindruckend ist! Am meisten hat mich die Reaktion des Plexman auf den Volumeregler der Gitarre überzeugt. Das habe ich in dieser Form noch bei keinem anderen Zerrer erlebt. Klanglich scheint er mir eine Ecke bissiger zu sein als meine Dual Drives. Sie ergänzen sich somit sehr gut! Der Kleine hat jetzt schon einen festen Platz auf meinem Board!!

 

vielen Dank für die schnelle Lieferung. Das Pedal hat meine Erwartungen weit übertroffen. Jetzt habe ich den Zerrsound den ich immer wollte und der Fuzzsound ist wunderbar "knackig". Tolles Pedal.

 

"Normalerweise lasse ich mir lange Zeit, um mir ein Urteil zu bilden. Ich hab so ziemlich die besten Sachen auf meinem Board, und dein Plexman hat mich gestern umgehauen. Es klingt nie nach Pedal, sondern immer nach Amp, sehr organisch (weitaus besser als meine Wampler Pedale, die ich jetzt nach einem 2-stündigen Shootout allesamt verkaufen werde), wunderbar. Und die Dynamik ist top. Eigentlich braucht man nichts anderes mehr, Volume-Poti reicht. Also wenn ich nur ein Pedal zu einem Gig mitnehme, dann den Plexman.

 

 

"Ich hatte den Plexman gestern mit im Proberaum…dank der in der Gängigkeit einstellbaren Regler hat sich beim Transport im Gigbag nichts verstellt. Also, den Plexman angeschlossen und zack…passt. Der Amp war gleich doppelt so groß. Gitarrist und Mitmusiker waren gleichermaßen begeistert und der Plexman musste die meiste Zeit eingeschaltet bleiben ;-)Klingt wirklich sehr authentisch nach übersteuertem Röhrenamp, in dem Fall sogar deutlich besser, als wenn die Übersteuerung direkt vom Blues Junior kommt. Mir gefällt neben dem Sound besonders gut, dass man den Volumenregler der Gitarre zusammen mit dem Plexman super effektiv einsetzen kann und das ganze wirklich wie bei einem ‚aufgerissenen' Amp funktioniert. Der Regelweg des Volumenpotis wird viel weiter und zusammen mit der Anschlagsdynamik ist von Clean bis Drive alles ohne weiteres Gerät machbar. Meine anderen Overdrives (T-Rex Möller, Okko TwinSonic, Okko Diablo+) klingen auch gut, aber für mich ist’s beim Plexman deutlich einfacher den richtigen Sound einzustellen, die Einstellung beim Transport beizubehalten und auch die Sache mit dem Volumenregler funktioniert beim Plexman besonders gut. Der Ibanez TS9 Reissue hat gegen den Plexman (aber auch gegen die anderen) gar keine Chance. Außerdem ist er schön klein und leicht…man könnt ihn auch in der Hosentasche unterbringen…quasi das Schweizer Taschenmesser unter den Verzerrern.Die beiden anderen Modes hab’ ich noch nicht intensiv probiert…im Leo-Mode jedenfalls ist das Teil echt Premiumklasse und ab sofort immer dabei."